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Wie kommt diese seltsame Prognose für den Goldpreis in 2030 auf 7000 Dollar?


Analysten unterstellen dem Edelmetall Gold ein erhebliches Potenzial. Einer Prognose zufolge sind 7000 Dollar für den Goldpreis im Jahr 2030 möglich.

Analysten des Wells Fargo Investment Institute stuften jüngst Gold als „favorable asset“, als „günstigen Vermögenswert“ mit viel Potenzial ein. Ihren Prognosen zufolge kann der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls bis Ende des Jahres in den Bereich 2100 bis 2200 US-Dollar vordringen. Bis Ende des Jahres 2024 seien Notierungen bis zu 2500 Dollar möglich. Aktuell steht Gold bei 1956,38 US-Dollar. Begründet wird die Vorhersage mit ei- nem tendenziell zur Schwäche neigen- den Dollar und der Furcht der Anleger vor einer globalen Rezession.

Die Sorge ist begründet. Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht von einer deutlichen konjunkturellen Abkühlung insbesondere in den Industriestaaten in diesem Jahr aus. Nachdem sie im vergangenen Jahr noch ein Plus von im Schnitt 2,7 Prozent erzielen konnten, seien 2023 voraussichtlich nur 1,3 Prozent Wachstum möglich.

Gold 2030 bei 7000 Dollar?

VIDEO: Goldpreis: Ultralangfrist-Chartanalyse bis 2030
CMC Markets Deutschland

Auch in den kommenden Jahren sollte Gold gesucht bleiben. An optimistischen Vorhersagen besteht kein Mangel. Verharre die Inflationsrate in den kommenden Jahren bei rund vier Prozent und belasse die US-Notenbank die Zinsen auf dem aktuellen Niveau, dann werde sich der „faire Wert“ von Gold im Jahr 2030 auf über 4100 Dollar belau- fen, folgert Charlie Morris, Analyst bei Atlantic House Investment Fund. Der an der Börse gebildete Preis werde infolge starker Nachfrage seinen Berechnungen nach höher ausfallen und könne 7370 US-Dollar erreichen. Schon im Jahr 2011 hätte der am Markt ermittelte Preis 50 Prozent über dem seinerzeit wahren Wert von Gold gelegen.

Drei Goldanlagen in einem Fonds

VIDEO: Der Goldpreis vervierfacht sich (Insiderwissen)
Tobias Kaib

Ob der Edelmetallexperte recht behält, der Anstieg tatsächlich so stark ausfällt, muss sich zeigen. Klar aber ist, dass Gold im Depot nicht fehlen sollte. Es gibt mehrere Möglichkeiten, an den Entwicklungen des Edelmetalls zu partizipieren: Goldbarren, Exchange Traded Funds und Goldminenaktien stehen zur Wahl.

Investoren, die unsicher sind, für welche Anlageklasse sie sich entscheiden beziehungsweise wie hoch sie diese gewichten sollen, können sich am M & W Privat (ISIN: LU0275832706) orientieren. Die beiden Fondsmanager Martin Mack und Herwig Weise sehen in Gold den besten Schutz gegen Finanz- und Währungskrisen und haben sich entsprechend fokussiert. Rund 40 Prozent der Mittel sind derzeit in Gold- und Silberminenaktien wie etwa Gold Fields oder Alamos Gold investiert. Auf Gold- und Silber-ETFs entfallen rund 28 Prozent. Goldbarren sind mit 27 Prozent gewichtet. Auf Sicht von fünf Jahren erzielte der Fonds 53 Prozent. In den zurückliegenden drei Jahren legte der M&W Privat um 17 Prozent zu.

Übrigens, lesen Sie auch: Größter Immobiliencrash aller Zeiten – Stellt er selbst 2008 in den Schatten?

Dieser Artikel erschien zuerst in Euro am Sonntag 24/2023. Hier erhalten Sie einen Einblick ins Heft.

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Author: Desiree Simpson

Last Updated: 1703672161

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